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Fach­kraft Küche

    ☼ Pro­fil in Kurzform

    • Klas­se: BSFK
    • Berufs­be­reich: Haus­wirt­schaft und Gastronomie
    • Beson­der­heit: Zwei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung, die voll als zwei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung zum Koch ange­rech­net wird
    • Dau­er: 2 Jahre
    • Berufs­ab­schluss: Fach­kraft Küche
    • Anmel­dung: Der Aus­bil­dungs­be­trieb mel­det sei­ne Aus­zu­bil­den­den in der Schu­le an.

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    Berufs­bild

    Fach­kräf­te Küche unter­stüt­zen Köche und Köchin­nen bei der Zube­rei­tung von Spei­sen und Gerich­ten und bei den vor- und nach­be­rei­ten­den Auf­ga­ben. Dane­ben berei­ten sie selbst­stän­dig ein­fa­che Spei­sen und Gerich­te zu. Sie neh­men Waren­lie­fe­run­gen in Emp­fang und prü­fen sie, sie kon­trol­lie­ren die Lager­be­stän­de und hel­fen bei der Zube­rei­tung und Prä­sen­ta­ti­on von Spei­sen sowie bei den vor- und nach­be­rei­ten­den Arbei­ten. Auch berei­ten sie selbst­stän­dig Sät­ti­gungs­bei­la­gen und ein­fa­che Spei­sen und Gerich­te zu. 

    Wo arbei­ten Fach­kräf­te der Küche?

    Fach­kräf­te Küche arbei­ten vor­wie­gend in der Hotel­le­rie und Gas­tro­no­mie, ins­be­son­de­re in Hotels und Restau­rants sowie in der Gemein­schafts­gas­tro­no­mie zum Bei­spiel in Schu­len, Mensen, Kran­ken­häu­sern, Alten­hei­men und Betriebs­re­stau­rants. Dort wer­den sie in der Regel auch ausgebildet.

    Was lernt man wäh­rend der Ausbildung?

    Fach­kräf­te Küche erler­nen neben den typi­schen Küchen­in­hal­ten auch den Umgang mit Gäs­ten und wer­den auch für kur­ze Zeit im Ser­vice, im Wirt­schafts­dienst und in der Waren­an­nah­me und ‑lage­rung aus­ge­bil­det. Der Fokus liegt aber auf den Tätig­kei­ten in der Küche: Sie erler­nen grund­le­gen­de Arbeits­tech­ni­ken und die Zube­rei­tung von ein­fa­chen Sup­pen, Soßen und Ein­töp­fen, Sät­ti­gungs­bei­la­gen, Sala­ten, Eier­spei­sen sowie von ein­fa­chen Spei­sen und Gerich­ten. Dane­ben erler­nen sie das Anrich­ten und Gar­nie­ren von kal­ten Gerich­ten, von Süß­spei­sen und von Desserts.

    Alle Aus­bil­dungs­be­ru­fe der Gas­tro­no­mie erhal­ten im ers­ten Aus­bil­dungs­jahr eine gemein­sa­me fach­li­che Grund­bil­dung. Somit wer­den die Lern­fel­der 1 bis 5 im ers­ten Lehr­jahr berufs­über­grei­fend mit den Beru­fen Hotel­fach­mann und Hotel­fach­frau, Kauf­mann für Hotel­ma­nage­ment und Kauf­frau für Hotel­ma­nage­ment, Fach­mann für Restau­rants und Ver­an­stal­tungs­gas­tro­no­mie und Fach­frau für Restau­rants und Ver­an­stal­tungs­gas­tro­no­mie, Fach­mann für Sys­tem­gas­tro­no­mie und Fach­frau für Sys­tem­gas­tro­no­mie sowie Fach­kraft für Gas­tro­no­mie beschult.

    Die Aus­bil­dung fin­det an den Lern­or­ten Betrieb und Berufs­schu­le statt. Der Berufs­schul­un­ter­richt wird in Teil­zeit­form an ein bis zwei Tagen angeboten.

    Wie lan­ge dau­ert die Ausbildung?

    Die Aus­bil­dungs­dau­er beträgt zwei Jahre.

    Wie sind die Arbeitszeiten? 

    Die Arbeits­zei­ten hän­gen von den Öff­nungs­zei­ten des Aus­bil­dungs­be­trie­bes ab; i.d.R. kön­nen die Arbeits­zei­ten auch abends, am Wochen­en­de und an Fei­er­ta­gen lie­gen. Dazu kann es sein, dass die Arbeits­zei­ten im Schicht­dienst orga­ni­siert sind. Die Arbeits­zei­ten wer­den i.d.R. auf eine 5‑Ta­ge-Woche verteilt.

    Auf­nah­me­vor­aus­set­zun­gen

    Emp­foh­len wird für den Beginn der Aus­bil­dung der Haupt­schul­ab­schluss, aber auch ohne Abschluss bestehen gute Chan­cen bei einem Betrieb einen Aus­bil­dungs­ver­trag bekom­men zu können.

    Vor­aus­set­zung für den Zugang zu einer dua­len Aus­bil­dung ist ein Aus­bil­dungs­ver­trag mit einem Aus­bil­dungs­be­trieb. Die Aus­bil­dungs­be­trie­be suchen sich Aus­zu­bil­den­de nach eige­nen Kri­te­ri­en (z.B. schu­li­sche Vor­bil­dung) aus.

    Jugend­li­che unter 18 Jah­ren müs­sen eine ärzt­li­che Beschei­ni­gung über eine Erst­un­ter­su­chung vorlegen.

    Beson­der­hei­ten

    Die Aus­bil­dung unter­glie­dert sich in die Grund- und Fach­stu­fe. Sie fin­det in aner­kann­ten Betrie­ben und in der Berufs­schu­le statt (dua­les Sys­tem). Als Aus­bil­dungs­nach­weis ist ein Berichts­heft zu füh­ren, das vom Aus­bil­der min­des­tens monat­lich geprüft und abge­zeich­net wird. Vor dem Ende des ers­ten Aus­bil­dungs­jah­res erfolgt die Zwi­schen­prü­fung mit einem schrift­li­chen und einem prak­ti­schen Teil. Vor­aus­set­zun­gen für die Zulas­sung zur Abschluss­prü­fung sind die Been­di­gung der Aus­bil­dungs­zeit, das Bestehen der Zwi­schen­prü­fung und die ord­nungs­ge­mä­ße Füh­rung des Berichtsheftes.

    Aus­bil­dungs­in­hal­te

    Die Lern­in­hal­te sind ähn­lich wie die Aus­bil­dung zum Koch oder Köchin. Bei der Fach­kraft Küche ist die­se aber deut­lich theo­rie­re­du­ziert. Hier wird viel mehr Wert auf Pra­xis gelegt.

    Der berufs­be­zo­ge­ne Lernbereich

    Die Berufs­schu­le fin­det im dua­len Sys­tem statt. Das bedeu­tet, dass du die prak­ti­schen Tätig­kei­ten in dei­nem Aus­bil­dungs­be­trieb durch­führst. Das theo­re­ti­sche Fach­wis­sen bekommst du in der Schu­le ver­mit­telt.
    Der theo­re­ti­sche Unter­richts­stoff wird über Lern­fel­der erar­bei­tet, die sich an den Abläu­fen in dei­nem Betrieb orientieren.

    Eine genaue Über­sicht über die Inhal­te der Aus­bil­dung in der Berufsschule:

    1. Aus­bil­dungs­jahr

    • Die eige­ne Rol­le im Betrieb mit­ge­stal­ten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren
    • Hygie­ne
    • Waren bestel­len, anneh­men, lagern und pflegen
    • In der Küche arbeiten
    • Das Restau­rant vor­be­rei­ten und pflegen
    • Gast­be­zo­ge­nen Ser­vice im Restau­rant durchführen

    2. Aus­bil­dungs­jahr

    • Sup­pen und Sau­cen her­stel­len und präsentieren
    • Gerich­te aus Fleisch­tei­len her­stel­len und präsentieren
    • Gerich­te aus Fisch her­stel­len und präsentieren
    • Pflanz­li­che Roh­stof­fe und Pil­ze verarbeiten
    • Süß­spei­sen her­stel­len und präsentieren

    Zusätz­li­che Angebote

    Teil­nah­me an Berufs­wett­be­wer­ben wäh­rend der Ausbildung.

    Abschluss der Aus­bil­dung / Wie kann es weitergehen

    Mit Abschluss der Berufs­aus­bil­dung kann direkt in den Berufs­all­tag einer betrieb­li­chen Küche (z.B. im Restau­rant, Senio­ren­heim, Kran­ken­haus) gestar­tet wer­den. Es besteht bei erfolg­rei­chem Abschluss der Aus­bil­dung die Mög­lich­keit um ein Jahr die Aus­bil­dung zum Koch/ zur Köchin zu erweitern.

    Wir hof­fen, wir konn­ten dir durch die­sen Bei­trag den Beruf der Fach­kraft Küche näher­brin­gen und sogar er­mutigen eine Aus­bil­dung zu begin­nen. Falls du bereits auf die Suche gegan­gen bist, aber kei­nen Aus­bil­dungs­platz fin­dest, könn­ten die­se Berei­che an unse­rer Schu­le etwas für dich sein:

    Berufs­fach­schu­le Gas­tro­no­mie (BFGA)

    Berufs­ein­stiegs­klas­se (BEGS)

    Du hast Inter­es­se an einer Aus­bil­dung in der Küche?

    Dann neh­me Kon­takt zu uns auf.

    Car­la Lip­pelt ist unse­re Exper­tin für die­se Aus­bil­dung und kann Ihnen bei Fra­gen hel­fen. Wenn Sie eine Kon­takt­auf­nah­me von Sei­ten der BBS am Muse­ums­dorf möch­ten, fül­le ein­fach das fol­gen­de For­mu­lar aus. Wenn wir anru­fen sol­len dann set­ze das Kreuz dort­hin, wenn wir eine E‑Mail beant­wor­ten sol­len dann kreu­ze dies an. Kli­cke dann auf SENDEN.

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