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Selbst­er­fah­rung im Roll­stuhl – Eine Sen­si­bi­li­täts­schu­lung in der Ergotherapie

    08.07.2022 — Die ange­hen­den Ergo­the­ra­peu­t/-innen im 3. Aus­bil­dungs­jahr führ­ten in Form einer Sen­si­bi­li­täts­schu­lung einen Per­spek­tiv­wech­sel durch. In einem Roll­stuhl – beglei­tet von einer schie­ben­den Per­son – beweg­ten sich die Schü­ler/-innen durch die Clop­pen­bur­ger Innen­stadt.

    Damit die­ser Per­spek­tiv­wech­sel noch anschau­li­cher wur­de, hat­ten sie von ihrer Lehr­kraft Sarah-Jane Schrö­der ver­schie­de­ne Auf­ga­ben bekom­men, die sie bewäl­ti­gen muss­ten. Dazu zähl­ten, u.a. Geld am Bank­au­to­ma­ten abzu­he­ben, Klei­dung anzu­pro­bie­ren sowie ein WC in der Gas­tro­no­mie auf­zu­su­chen.

    Die Schü­ler/-innen beschrie­ben die Übung im Anschluss als wert­vol­le Erfah­rung, durch die sie mög­li­che Bar­rie­ren und Her­aus­for­de­run­gen wahr­neh­men konn­ten. Ent­schei­dend war für sie, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der schie­ben­den Per­son gut funk­tio­nier­te. Mög­li­che Hil­fen in der Stadt waren teil­wei­se nicht gut nutz­bar, auch wenn sie gut gemeint waren. Abschlie­ßend reflek­tier­te die Klas­se aber, dass zwar noch eini­ge Hür­den zu über­win­den sei­en, aber dass vie­le hilfs­be­rei­te Clop­pen­bur­ger/-innen anzu­tref­fen waren.