09.09.2022 – Frau Hauptmann Meike Bauersfeld von der Bundeswehr besuchte als Jugendoffizierin die BBS am Museumsdorf, um den Schülerinnen und Schülern das Grundgesetz und die Demokratie Deutschlands näher zu bringen.

Die Referentin für Sicherheitspolitik Frau Hauptmann Meike Bauersfeld führte in dieser Woche mehrmals täglich in der BBS am Museumsdorf einen Demokratieworkshop durch. Unter Federführung des Politikteams um Politiklehrerin Nicole Bruns nahmen insgesamt 24 Klassen aus den Fachoberschulen, Berufsschulen, Berufsfachschulen und dem Beruflichen Gymnasium daran teil.

Ziel des Workshops war, dass die Teilnehmenden erkannten, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist. Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger die Demokratie verstehen, sich beteiligen und sie gestalten.

Als Basis bzw. als „Alma Mater des deutschen Staatsbürgers“ bezeichnete Frau Hauptmann Bauersfeld das Grundgesetz. Die Schüler/-innen erarbeiteten sich mithilfe des Grundgesetzes die Grundpfeiler der Verfassung und unserer Demokratie sowie die Grundrechte. Die Jugendoffizierin Bauersfeld führte Beispiele an, wann in der Geschichte und wo aktuell in der Welt die Grundrechte, wie wir sie kennen, nicht gelten.

Anknüpfend daran erklärte Frau Hauptmann Bauersfeld die in der Bundesrepublik Deutschland angewandte Form der Demokratie und welche Grundwerte diese auszeichnet. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich vom Demokratieindex beeindruckt. Demnach liegt – gemessen am Grad der Demokratie – Norwegen auf Platz 1, Deutschland auf Platz 15 und Afghanistan auf dem letzten Platz (Stand 2021). Gerade im Hinblick auf den Abzug der internationalen Truppen in Afghanistan wirkte der Wert des letztplatzierten Landes erschreckend.

Informationen zum Wahlsystem der Bundesrepublik, den Farben der Flagge und der Nationalhymne rundeten das Programm ab. Schlussendlich zog Frau Hauptmann Bauersfeld gemeinsam mit den teilnehmenden Klassen ein Resümee: Demokratie lebt davon, dass sie aktiv mitgestaltet wird. Nicht nur durch Wahlen, Petitionen und Vereine, sondern auch dadurch, dass man sich auf einen Meinungsaustausch mit seinen Mitmenschen einlässt.