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Bank­kauf­man­n/-frau

    ☼ Pro­fil in Kurzform

    • Klas­se: BSWBA
    • Berufs­be­reich: Wirtschaft
    • Aus­bil­dungs­dau­er: 3 Jahre
    • Mög­li­cher Schul­ab­schluss: Erwei­ter­ter Sekun­darab­schluss I
    • Anmel­dung: Der Aus­bil­dungs­be­trieb mel­det sei­ne Aus­zu­bil­den­den in der Schu­le an.

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    ♦ Berufs­bild

    Das Tätig­keits­feld des Bank­kauf­manns hat sich in den letz­ten Jah­ren stark gewan­delt. Der Beruf hat sich immer mehr zur Kun­den­be­ra­tung ori­en­tiert, wor­auf­hin auch das gesam­te Anfor­de­rungs­pro­fil des Bank­kauf­manns über­ar­bei­tet wor­den ist. Im Mit­tel­punkt der Aus­bil­dung steht der Umgang mit dem Kun­den, die Bera­tung in Geld­an­ge­le­gen­hei­ten und die Bera­tung in Ange­le­gen­hei­ten rund um einen Kre­dit. Die Kun­den­be­ra­tung erfor­dert vom Bank­kauf­mann gute Kennt­nis­se im Umgang mit Men­schen, Freund­lich­keit und selbst­ver­ständ­lich Fach­kom­pe­tenz. Er muss die ange­bo­te­nen Pro­duk­te ken­nen und den Kun­den opti­mal und indi­vi­du­ell bera­ten können.

    ♦ Dau­er

    Der Bankkaufmann/die Bank­kauf­frau ist ein staat­lich aner­kann­ter Aus­bil­dungs­be­ruf und dem Berufs­feld Wirt­schaft und Ver­wal­tung zuge­ord­net. Die Aus­bil­dungs­dau­er beträgt 3 Jah­re, eine Ver­kür­zung der Aus­bil­dung auf 2,5 Jah­re ist möglich.

    Der Unter­richt fin­det als Block­un­ter­richt statt.

    ♦ Auf­nah­me­vor­aus­set­zun­gen

    Rein for­mal bestehen für Bank­kauf­leu­te kei­ne bestimm­ten Zugangs­vor­aus­set­zun­gen für die Aus­bil­dung. Jeder Betrieb ent­schei­det bei der Aus­schrei­bung und Ein­stel­lung eigen­stän­dig, wel­che Vor­aus­set­zun­gen Bewer­ber mit­zu­brin­gen haben. In der Regel wird – bedingt durch die hohen Anfor­de­run­gen die­ses Aus­bil­dungs­be­ru­fes – aber die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe bzw. Fach­hoch­schul­rei­fe oder min­des­tens der erwei­ter­te Sekun­darab­schluss I vorausgesetzt.

    ♦ Der berufs­über­grei­fen­de Lernbereich

    Deutsch/Kommunikation
    Englisch/Kommunikation
    Poli­tik

    ♦ Der berufs­be­zo­ge­ne Lernbereich

    Der berufs­bil­den­den Lern­be­reich Theorie

    ► Pri­va­tes und betrieb­li­ches Han­deln am recht­li­chen Bezugs­rah­men aus­rich­ten
    ► Kon­ten füh­ren
    ► Unter­neh­mens­leis­tun­gen erfas­sen und doku­men­tie­ren
    ► Geld- und Ver­mö­gens­an­la­gen anbieten

    ► Beson­de­re Finanz­in­stru­men­te anbie­ten und über Steu­ern infor­mie­ren
    ► Model­le für Markt­ent­schei­dun­gen nut­zen
    ► Pri­vat­kre­di­te bear­bei­ten
    ► Kos­ten und Erlö­se ermit­teln und beeinflussen

    ► Doku­men­tier­te Unter­neh­mens­leis­tun­gen aus­wer­ten
    ► Aus­lands­ge­schäf­te abwi­ckeln
    ► Bau­fi­nan­zie­rung und Fir­men­kre­di­te bear­bei­ten
    ► Ein­flüs­se der Wirt­schafts­po­li­tik beurteilen

    ♦ Ausbildungsinhalte 

    Der berufs­spe­zi­fi­sche Unter­richt in der Berufs­schu­le soll die Schü­le­rin­nen und Schü­ler befä­hi­gen, den Aus­bil­dungs- und Tätig­keits­an­for­de­run­gen in ihrem Aus­bil­dungs­be­ruf gerecht zu wer­den. Er soll auch auf Ver­än­de­run­gen im Berufs­le­ben vor­be­rei­ten. Not­wen­dig dafür ist die Stär­kung einer umfas­sen­den beruf­li­chen, aber auch außer­be­ruf­li­chen Handlungskompetenz.

    ♦ Zusätz­li­che Angebote

    Fol­gen­de Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen wer­den angeboten:

    ► KMK Zer­ti­fi­kat in Eng­lisch
    ► ECDL Com­pu­ter­füh­rer­schein
    ► Grund­la­gen des Steu­er­rechts mit den Schwer­punk­ten
    ► Grund­zü­ge der Ein­kom­men­steu­er
    ► Alters­vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen
    ► Grund­la­gen des Erb­rechts
    ► Ein­künf­te aus Kapitalvermögen

    ♦ Abschluss der Ausbildung

    Bei erfolg­rei­chem Abschluss der Berufs­aus­bil­dung wer­den zwei Zeug­nis­se aus­ge­hän­digt:
    a) Das Zeug­nis der Kam­mer über die bestan­de­ne Abschluss­prü­fung
    b) Das Zeug­nis der Berufs­schu­le mit der Leis­tungs­be­ur­tei­lung in Fächern und Lernfeldern.

    Je nach Leis­tungs­pro­fil kön­nen dabei fol­gen­de schu­li­sche Abschlüs­se erreicht werden:

    ► Sekun­darab­schluss I – Haupt­schul­ab­schluss
    Erfolg­rei­chen Abschluss der Berufs­schu­le, d. h. alle Lern­be­rei­che min­des­tens Note 4, maxi­mal zwei Ein­zel­no­ten 5 bzw. eine Ein­zel­no­te 6

    ► Den Sekun­darab­schluss I – Real­schul­ab­schluss
    Erfolg­rei­cher Abschluss der Berufs­schu­le (s. o.) und erfolg­rei­che Abschluss­prü­fung im Ausbildungsberuf

    ► Erwei­ter­ter Sekun­darab­schluss I
    Auf dem Berufs­schul­zeug­nis müs­sen die fol­gen­den Bedin­gun­gen erfüllt sein:
    Noten­durch­schnitt 3,0
    Deutsch 3
    Eng­lisch 3
    Berufs­be­zo­ge­ner Lern­be­reich 3

    ► Der Berufs­schul­ab­schluss in Ver­bin­dung mit der erfolg­reich abge­leg­ten Abschluss­prü­fung berech­tigt zum Besuch der Klas­se 12 der Fach­ober­schu­le Wirt­schaft und Ver­wal­tung – Schwer­punkt Wirtschaft.