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Aus­lands­prak­ti­kan­ten (m, w, d) reflek­tie­ren ihre Erfahrungen

    Um die Qua­li­tät der Aus­lands­auf­ent­hal­te unse­rer Schü­ler (m,w,d) zu opti­mie­ren sowie die indi­vi­du­el­le Mobi­li­täts­er­fah­rung nach­hal­ti­ger zu gestal­ten, bie­tet die BBS am Muse­ums­dorf seit 2018 für alle Aus­lands­prak­ti­kan­ten (m,w,d) und Inter­es­sier­te einen Work­shop zur För­de­rung inter­kul­tu­rel­ler Kom­pe­ten­zen als Vor- und Nach­be­rei­tung der Aus­lands­auf­ent­hal­te an. Hier ein Foto vom Nach­be­rei­tungs­tref­fen am 24.06.2019.

    27.06.2019 — Am ver­gan­ge­nen Mon­tag, den 24.06.2019, tra­fen sich neun Aus­zu­bil­den­de ver­schie­de­ner Aus­bil­dungs­be­ru­fe, die erst vor Kur­zem ein Prak­ti­kum an ver­schie­de­nen Orten im euro­päi­schen Aus­land absol­vier­ten, um gemein­sam ihre Aus­lands­er­fah­run­gen und inter­kul­tu­rel­len Erleb­nis­se zu reflek­tie­ren. Dies geschah im Rah­men eines inter­kul­tu­rel­len Work­shops der BBS am Muse­ums­dorf, in wel­chen Aus­lands­auf­ent­hal­te unse­rer Schü­ler/-innen ein­ge­bet­tet wer­den, um deren indi­vi­du­el­le Erfah­run­gen nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Der Work­shop besteht aus einer Vor- und Nachbereitung. 

    Vor dem Prak­ti­kum tref­fen sich die ange­hen­den Auslandspraktikant(inn)en und erfas­sen durch ver­schie­de­ne Übun­gen u. a. die Wir­kungs­wei­sen kul­tu­rel­ler Prä­gun­gen, reflek­tie­ren die­se und wer­den sich dabei nicht nur frem­der, son­dern auch ihrer eige­nen kul­tu­rel­len Prä­gun­gen bewusst. Zudem ler­nen sie kul­tu­rel­le Dif­fe­ren­zen zu akzep­tie­ren und Span­nun­gen auf­grund ver­schie­de­ner Ziel­set­zun­gen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­men aus­zu­hal­ten. Nach ihrem Aus­lands­auf­ent­halt berich­ten die Praktikant(inn)en von ihren Erleb­nis­sen und reflek­tie­ren ihre gesam­mel­ten inter­kul­tu­rel­len Erfah­run­gen. Letzt­lich trägt der Work­shop zur För­de­rung ihrer inter­kul­tu­rel­len Kom­pe­ten­zen bei und ist somit ein wich­ti­ger Bestand­teil, um die Ler­nen­den dahin­ge­hend zu befä­hi­gen, mit Per­so­nen ande­rer kul­tu­rel­ler Hin­ter­grün­de erfolg­reich zusam­men­zu­ar­bei­ten und zu leben – und dies sowohl im Aus­land als auch im Inland.

    Zum Hin­ter­grund: Jedes Jahr ent­sen­det die BBS am Muse­ums­dorf 25–30 Aus­zu­bil­den­de in Prak­ti­kums­be­trie­be im euro­päi­schen Aus­land sowie eini­ge nach Süd­afri­ka. Beim jet­zi­gen Nach­be­rei­tungs­tref­fen tra­fen sich nun neun Schü­ler/-innen, wel­che ihr Prak­ti­kum im Früh­jahr 2019 durch­führ­ten. Vier ange­hen­de Erzie­her/-innen ver­schlug es für acht Wochen in ver­schie­de­ne Kin­der­gär­ten und ‑krip­pen nach Däne­mark. Fünf ange­hen­de Indus­trie­kauf­leu­te, wel­che zugleich die Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on zu Kauf­leu­ten für inter­na­tio­na­le Geschäfts­tä­tig­keit absol­vie­ren, ver­brach­ten drei bis vier Wochen in Unter­neh­men in ande­ren euro­päi­schen Län­dern, z.T. in Toch­ter­ge­sell­schaf­ten ihrer Aus­bil­dungs­be­trie­be: Eine Aus­zu­bil­den­de arbei­te­te in Eng­land, zwei in den Nie­der­lan­den und zwei ver­brach­ten ihr Prak­ti­kum in Ungarn. 

    Beim Nach­be­rei­tungs­tref­fen tausch­ten sie sich über ihre Erfah­run­gen aus, reflek­tier­ten, was sie in kul­tu­rel­ler Hin­sicht über­rascht hat­te, wel­che posi­ti­ven oder nega­ti­ven (bzw. gewöh­nungs­be­dürf­ti­gen) Erleb­nis­se sie hat­ten und wie sie ihr Prak­ti­kum ins­ge­samt bewerteten.

    Über­wie­gen­der Tenor: Ein sol­ches Aus­lands­prak­ti­kum ist grund­sätz­lich emp­feh­lens­wert – es war nicht nur eine span­nen­de und inter­es­san­te Erfah­rung, son­dern auch in kul­tu­rel­ler Hin­sicht berei­chernd sowie sehr för­der­lich für die eige­ne Persönlichkeitsentwicklung!