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ausbildung.plus: Lean Manage­ment bei Hormes

    25.03.2019 — Im Rah­men eines zur Ausbildung.Plus gehö­ren­den Pra­xis­mo­duls besuch­ten die ange­hen­den Indus­trie­kauf­leu­te der Berufs­bil­den­den Schu­le der Außen­stel­le in Lönin­gen die Fir­ma Wil­helm Hor­mes Ing. GmbH & Co. KG. The­ma des Moduls war das Lean­ma­nage­ment des Hor­mes-Unter­neh­mens. Hier­zu waren neben den Aus­zu­bil­den­den des zwei­ten Aus­bil­dungs­jah­res auch die Leh­rer der Berufs­bil­den­den Schu­le am Muse­ums­dorf sowie Ver­tre­ter der an Ausbildung.Plus betei­lig­ten Unter­neh­men eingeladen.

    Zu Beginn der Ver­an­stal­tung begrüß­te Per­so­nal­lei­te­rin Son­ja Hor­mes die zahl­reich erschie­ne­nen Gäs­te. Im Anschluss stell­te Falk Hor­mes die Fir­ma Hor­mes vor. Das mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men wur­de im Jahr 1936 in Dort­mund gegrün­det und fokus­sier­te sich auf die Repa­ra­tur von Maschi­nen für die Geträn­ke­indus­trie. 1945 erfolg­te der Stand­ort­wech­sel nach Essen (Olden­burg). Anschlie­ßend stell­te Aus­zu­bil­den­der Bas­ti­an Schmitz die Aus­bil­dungs­be­ru­fe der Fir­ma Hor­mes vor.

    Nach der Vor­stel­lung des Unter­neh­men und der Aus­bil­dung bei der Fir­ma Hor­mes folg­te der eigent­li­che Teil des Pra­xis­mo­duls zum The­ma „Lean­ma­nage­ment bei Hor­mes“. Cars­ten Hor­mes, Ver­ant­wort­li­cher des Lean­ma­nage­ments, stell­te zunächst das „5S-Sys­tem“ vor. Die­ses Sys­tem die­ne als Instru­ment, um Arbeits­plät­ze und ihr Umfeld sicher, sau­ber und über­sicht­lich zu gestal­ten. Ord­nung und Sau­ber­keit sei­en Grund­vor­aus­set­zun­gen zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­pro­zes­se, wel­che an ihnen ablau­fen. Ziel eines 5S-Pro­gram­mes sei es, die Arbeits­plät­ze so zu gestal­ten, dass die Arbeit stö­rungs­frei ablau­fen kann. Lan­ge Trans­port­we­ge sowie lan­ge War­te- und Such­zei­ten wür­den ver­mie­den wer­den und dadurch kön­ne ver­schwen­dungs­frei gear­bei­tet werden.

    Danach wur­den die Pla­nungs­boards vor­ge­stellt, die an vie­len ver­schie­de­nen Posi­tio­nen im Betrieb auf­ge­stellt wur­den. Sowohl Mit­ar­bei­ter, als auch Geschäfts­füh­rer tref­fen sich jeden Tag in ver­schie­de­nen Grup­pen, um mit­hil­fe die­ser Pla­nungs­boards bestimm­te Pro­zes­se zu opti­mie­ren, wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen unter­ein­an­der aus­zu­tau­schen und Arbeit zu planen.

    Für die Ausbildung.Plus-Auszubildenden und ihre Beglei­ter war die­ses Pra­xis­mo­dul erneut eine Ver­an­stal­tung, die einen Ein­blick in die aktu­el­le Arbeit der an Ausbildung.Plus betei­lig­ten Unter­neh­men gewähr­te und damit den theo­re­ti­schen Unter­richt der Berufs­schu­le sinn­voll ergänzte.

    Das seit 2013 exis­tie­ren­de Kon­zept Ausbildung.Plus der Berufs­bil­den­den Schu­len am Muse­ums­dorf, Außen­stel­le Lönin­gen, bie­tet den Schü­le­rin­nen und Schü­lern eine ver­kürz­te regu­lä­re Aus­bil­dung mit Über­nah­me­ab­sicht, eine Wei­ter­bil­dung zur Wirt­schafts­fach­wir­tin bzw. zum Wirt­schafts­fach­wirt, die Aus­bil­d­er­eig­nungs­prü­fung, einen Aus­lands­auf­ent­halt und inter­dis­zi­pli­nä­re Soft Skills.

    Dazu zäh­len auch die so genann­ten Pra­xis­mo­du­le. Im Lau­fe der Aus­bil­dung erlan­gen die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer dabei auch über die Aus­bil­dung zur Indus­trie­kauf­frau bzw. zum Indus­trie­kauf­mann hin­aus­ge­hen­de Kom­pe­ten­zen, die für die prak­ti­sche Arbeit im Unter­neh­men von gro­ßem Vor­teil sind.