Angehende Erzieherinnen üben Erste-Hilfe bei Kindernotfällen

Verbrennungen, Fieberkrämpfe, Nasenbluten. Was bei diesen und anderen Kindernotfällen zu tun ist, erfuhren die angehenden Erzieherinnen der BBS am Museumsdorf von ihrer Lehrerin Anna Tepe. Denn Anna Tepe ist nicht nur Pädagogin, sondern auch Ausbilderin bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG).

„Erste-Hilfe bedeutet nicht bei großen Schadenslagen helfen zu können, sondern beginnt gerade in der Arbeit mit Kindern bereits beim Trösten und Pflasterkleben“, erklärt Tepe. Der Nachweis dieser berufsspezifischen Qualifikation muss gesetzmäßig regelmäßig aufgefrischt werden. Außerdem sei er eine gute Ergänzung für die Bewerbungen, so Tepe.

Da sie selbst für die Ausbildung dieses Themas qualifiziert ist, muss dieser wichtige Baustein für die berufliche Tätigkeit mit Kindern nicht über Fremdanbieter abgedeckt werden. Die Idee dazu entstand beim Arbeitskreis Sozialpädagogik, einer Kooperation der BBS am Museumsdorf mit Kindertagesstätten in der Region.

Der Kurs wird zu Beginn der Ausbildung in der Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in durchgeführt und am Ende der Ausbildung der Fachschule Sozialpädagogik für das bevorstehende Berufsleben als Erzieherin. Insgesamt vier Klassen nahmen an den Kursen teil.

Seit diesem Schuljahr (2021/2022) ist der Kurs fest im Lehrplan verankert.

Foto: Sabrina Meißner (01.04.2022)